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Kunsthaus Asian Garden in der Presse:
Klein-Asien in der Schmiedgasse
Beim Ehepaar Richartz ist fernöstliche Kunst allgegenwärtig
Kölner Stadt-Anzeiger, 05.04.2002. Autor: Holger Klein
Ein Schritt in eine andere Welt: Das Antiquitäten- und Kunstgeschäft „Asian Garden“ bietet Fernöstliches für Haus und Garten.
Lohmar – Wenn man einen asiatischen Kunstladen betritt, hat man meist eine feste Vorstellung von den darin angebotenen Stücken. Ein paar Buddhas, Porzellan-Vasen und güldene Tempelfiguren – größere Überraschungen erwartet man eigentlich nicht. Vor dem „Asian Garden“ in der Lohmarer Schmiedgasse beschleichen den Besucher ähnliche Gefühle. Nichts, aber auch gar nichts deutet auf ein ganz außergewöhnliches Geschäft mit fernöstlichen Kostbarkeiten hin.
Doch der äußere Eindruck täuscht gewaltig: Nach Überschreiten der Türschwelle landet der Kunde schlagartig in einer anderen Welt. Schon allein die Fülle von Objekten im Flur lässt den Blick immer wieder abschweifen von Inhaber Gottfried Christian Richartz und seiner Frau Song-Ja: Tanzende Shiwas aus Bronze ziehen die Aufmerksamkeit auf sich, nepalesische Boddisattwas stehen neben kunstvoll verzierten asiatischen Hochzeitsschränken, hüfthohe Vasen reihen sich an Vitrinen mit Schmuck aus Afghanistan – und das ist nur der Anfang. Der „Asian Garden“ erstreckt sich nicht nur über das Erdgeschoss des Hauses, sondern umfasst auch die obere Etage und den Keller, die Bar und den Garten, das Wohnzimmer und das Treppenhaus. Tatsächlich dient das gesamte Gebäude den Ladeninhabern gleichzeitig als Geschäfts- und als Wohnhaus. „Ich habe hier an die 5000 Stücke. Die brauchen natürlich ihren Platz“, erzählt Richartz, als wäre ein Leben in einem fernöstlichen Gesamtkunstwerk das normalste auf der Welt. Für den 73-Jährigen ist das asiatische Inventar aus seinem Leben nicht mehr wegzudenken. Schon seit 40 Jahren sammelt er Stücke aus dem fernen Kontinent, nach seiner Pensionierung vor drei Jahren machte er sich dann mit einem Handel selbstständig.
Unverzichtbare Begleiterin dabei ist seine Frau Song-Ja, eine Koreanerin, mit der er seit 30 Jahren verheiratet ist und die verständlicherweise seine Affinität zu fernöstlichen Kunstobjekten teilt. „Wenn sich am Wochenende die Besucher durch unser Haus drängen, wäre ich ohne sie verloren“, erzählt Richartz, der zweimal im Jahr nach Asien fährt, um „frische“ Ware zu erstehen. Tatsächlich neu sind allerdings die wenigsten der eingekauften Gegenstände: Jahrhunderte alte Schränke ersteht Richartz ebenso wie Porzellanmasken, die schon im Jahr 1850 die Samurai erfreut haben. „Schrott oder Trödel gibt es bei uns nicht. Wer Kram sucht, der ist bei uns falsch“, stellt der Inhaber klar. Trotzdem seien seine Objekte für jeden erschwinglich. „Wir haben auch kleine Geschenke und günstige Gegenstände.“
Dass seine Kunden nicht alleine aus Lohmar kommen, ist einleuchtend. Sie reisen aus allen Teilen Deutschlands an, um stundenlang durch Richartz „Garden“ zu bummeln. Viele prominente Schauspieler und Sportler zählt er zu seiner Kundschaft, die Namen möchte er aber nicht preisgeben. „Diskretion und die private Atmosphäre sind mir sehr wichtig.“ Sogar große Filmgesellschaften sind häufig in Lohmar zu Gast, um sich für ihren nächsten Streifen die passende Kulisse auszusuchen. Und mit leeren Händen, so Richartz, sei noch kein Kunde nach Hause gefahren.
Nicht nur Buddha setzt exotische Akzente in Haus und Garten
Kunstvolle Wohnaccessoires aus Fernost werden immer beliebter
Rheinische Post Düsseldorf
Ob Kulinarisches, Selbstverteidigungstechniken, Fernreisen oder Heilmethoden – Fernöstliches ist en vogue. Auch die Wohnkultur folgt nun verstärkt diesem Trend
Wohndekoration aus Asien boomt. Imposante Buddha-Figuren oder wertvolle Hochzeitsschränke aus Fernost setzten in immer mehr Wohnungen exotische Akzente. Und auch in vielen Gärten sorgen zum Beispiel japanische Brücken oder prächtige Lavasteinlaternen von der indonesischen Insel Java neuerdings für ein ganz besonderes Flair. Wer an Asien und Wohnen denkt, der hat natürlich heute vor allem “Feng Shui” im Kopf, jene aus Asien stammende Lehre vom harmonischen Zusammenspiel der Elemente, die auch die Einrichtungsgewohnheiten mancher westlicher Zeitgenossen prägt. Doch bei “Feng Shui” geht es gerade nicht um fernöstliche Accessoires für ein wohnliches Zuhause.
Die Gründe für den exotischen Deko-Trend liegen wohl anderswo und sind vielfältig. Zahlreiche Freunde des asiatischen Wohnstils haben sich auf Fernreisen von der Kunst dieser Länder faszinieren lassen. Die heimische Deko weckt bei ihnen Urlaubserinnerungen. Tanzende Shiwas aus Indien oder Boddisattwas aus Nepal lassen sie auch zu Hause in eine andere Kultur eintauchen. Immer mehr Ärzte und Heilpraktiker setzen auf fernöstliche Medizin und schmücken ihre Praxisräume entsprechend mit Figuren aus Thailand oder China. Patienten holen sich dort Anregungen, Und auch das Ambiente, das einen umgibt, während man beim Chinesen eine Peking-Ente verspeist, vermag Asien-Fans zu inspierieren. Überdies sind die traditionsreichen, exotischen und von hoher Symbolkraft geprägten Kunstgegenstände aus Bronze oder Granit für viele Menschen ein willkommener Kontrapunkt zu ihrem Alltag. Mancher schwärmt etwa von der ungemein beruhigenden Wirkung, die der Anblick eines “Buddhas von Kamakura” mit seinem schönen Gesicht hat.
“Diese Figuren sind ganz besonders beliebt”, erzählt Gottfried Christian Richartz, Inhaber des “Asian Garden” an der Schmiedgasse in Lohmar (Rhein.Sieg-Kreis).Richartz, der mit einer Koreanerin verheiratet ist, sammelt seit 40 Jahren Kunst aus dem Fernen Osten. Etwa 5000 Ausstellungsstücke hat er inzwischen zusammengetragen. Öffentlich präsentiert und zum Verkauf angeboten werden sie seit inzwischen drei Jahren in seinem Privathaus auf drei Etagen und in seinem ebenfalls ganz im asiatischen Stil gehaltenen Garten. Richartz Unternehmen ist nur ein Beispiel dafür, dass der gewachsenen Nachfrage inzwische ein üppiges Angebot an Wohnaccessoires und Möbeln aus dem Fernen Osten gegenübersteht. Viele Einrichtungshäuser und Antiquitätenhändler haben sich spezialisiert oder widmen dem Trend zumindest eine Teil ihrer Austellungsfäche. Auch im Internet offerieren diverse Anbieter Wohnkultur aus Fernost .
Freilich ist es nicht einfach, hier die Spreu vom Weizen zu trennen. Wer sich nicht mit billigen Nachahmungen zufrieden geben möchte, der sollte sorgfältig auf Qualität achten. “Ein echter antiker und authentischer Hochzeitsschrank, in dem einst ein Mädchen aus China die Aussteuer für die bevorstehende Heirat aufbewahrte, hat natürlich seinen Preis”, sagt Gottfried Richartz mit Blick auf sein gehobenes Sortiment. Wertvoll gegossene Figuren “aus der verlorenen Form”, die etwa in Tibet hergestellt werden. Es handele sich grundsätzlich um Unikate, weil die Gussform aus Wachs sei und deshalb nur einmal verwendet werden könne.
Homestory im Kunsthaus Asian Garden
Hier finden Sie zusätzlich eine Homestory der Rheinischen Post. Wir wünschen viel Spaß beim Lesen.[/vc_column_text][/vc_column][/vc_row]